„Erst hatten wir Corona, und jetzt auch noch Krieg... „ so begann ein Junge aus einer der Wohngruppen der Graf-Recke-Stiftung mit unsicherer Stimme und fragenden Augen ein Gespräch. Das berichtet Pfarrer Dietmar Redeker.

Medienberichte über den Krieg in der Ukraine erreichen natürlich auch die Kinder und Jugendlichen. Fotos, Videos und viele andere Informationen aus dem Kriegsgebiet können Kinder verstören und verängstigen. Erziehende stehen deshalb vor einer schwierigen Herausforderung: Wie können sie mit den Kindern und Jugendlichen über das Geschehene sprechen? Und welcher Umgang mit der Medienberichterstattung ist angebracht?

Hier einige Anregungen der Notfallseelsorge, die wir Ihnen gern weitergeben möchten:

Ernst nehmen

Nehmen Sie die Sorgen und Ängste von Kindern ernst. Machen Sie sich bewusst, dass Kinder auch in den letzten Jahren schon mit sehr vielen Belastungen konfrontiert worden sind: Die Coronavirus-Pandemie und mehrere Naturkatastrophen haben ohnehin schon deutliche Spuren hinterlassen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Kinder besondere Aufmerksamkeit erfahren und man sich gut um sie kümmert.

Sprechen und Zuhören

Drängen Sie Kindern zunächst einmal keine Gespräche über den Krieg oder ihr Befinden auf. Zeigen Sie sich jedoch gesprächsbereit. Achten Sie auf mögliche Signale, die verdeutlichen, dass ein Kind etwas „mit sich herumträgt" oder „loswerden möchte" - und hören Sie aufmerksam zu, wenn Kinder von sich aus über den Krieg reden.
Beantworten Sie Fragen möglichst sachlich, offen und ehrlich. Antworten Sie aber „dosiert", mit eher kurzen und einfachen Aussagen. Weitschweifende Vorträge können rasch überfordern, es sei denn, ein Kind fragt explizit immer weiter nach.
Versuchen Sie mit ihren Ausführungen nicht, das Kriegsgeschehen „herunterzuspielen", um Kinder vermeintlich zu schützen. Dass der Krieg tatsächlich eine sehr bedrohliche Situation ist, haben viele Kinder ohnehin längst erkannt.
Äußern Sie aber auch nichts, was unnötig zusätzliche Ängste auslösen könnte. Spekulationen über etwaige Folgen des Krieges oder eine befürchtete Ausbreitung des Krieges sind Kindern gegenüber z. B. unangebracht.

Sicherheitsgefühl stärken

Nach Möglichkeit sollte das Sicherheitsgefühl von Kindern gestärkt werden, beispielsweise durch gemeinsame Aktivitäten sowie noch mehr Zeit als sonst für liebevolle Zuwendung, Nähe und vertrauensvolles Miteinander.
Ganz in Ruhe aus einem Kinderbuch vorzulesen, vermittelt Geborgenheit und lenkt auch ein wenig ab. Ebenso könnte es hilfreich sein, wenn ein Kind mit seinen vertrauten Bezugspersonen einen besonders schönen Ausflug unternehmen kann.
Darüber hinaus kann jeder Tag mit einem Mut machenden Ritual begonnen und auch abgeschlossen werden, etwa einem Segensspruch, einem kurzen Gebet oder einer anderen, Halt gebenden Aktivität.

Aufmerksamkeit auf positive Aspekte lenken

Lenken Sie die Aufmerksamkeit von Kindern auf positive Aspekte. Machen Sie z. B. deutlich, dass international sehr viel unternommen wird, um den Krieg rasch wieder zu beenden. Weisen Sie auf Spendensammlungen, Demonstrationen für Frieden, Lieferungen von Hilfsmaterialien sowie Rettungskräfte vor Ort hin, die sich um verletzte Menschen kümmern. Sprechen Sie auch darüber, wie Menschen sich gegenseitig trösten, in Sicherheit bringen und für Unterstützung sorgen können.

Medienberichte auswählen und dosieren

Kleinkinder sollten Bilder und Videos aus dem Kriegsgebiet grundsätzlich nicht zu sehen bekommen. Erst ab dem Grundschulalter ist es nicht mehr sinnvoll, Kinder von Medienberichten pauschal fernzuhalten. Lassen Sie Ihre Kinder mit solchen Medienberichten jedoch keinesfalls allein. Schauen Sie einzelne Meldungen, insbesondere spezielle Kindernachrichten, ggf. gemeinsam an.
Zudem sollte der Medienkonsum begrenzt werden: Häufige Wiederholungen von schrecklichen Bildern und Videos können stark belasten. Und schützen Sie Ihre Kinder vor Medienberichten, wenn sie darauf besonders ängstlich reagieren.

Aktivität ermöglichen

Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern, ob es etwas gibt, was sie im Augenblick selbst tun könnten. Kinder könnten z. B. symbolisch eine Kerze anzünden oder in einem Brief aufschreiben, was sie den Menschen im Kriegsgebiet gerne mitteilen würden.
Wenn es eine Frage gibt, die Sie nicht beantworten können, gestehen Sie dies ganz ehrlich ein. In einem solchen Fall können Sie sich gemeinsam auf die Suche nach einer klugen Antwort machen. Sprechen Sie beispielsweise mit weiteren Bezugspersonen oder suchen Sie im Internet - aber nur auf seriösen Nachrichtenseiten für Kinder - nach weiteren Informationen, die hilfreich sind.

Eigene Betroffenheit verständlich machen

Verheimlichen Sie Ihre eigene Betroffenheit nicht. Kinder spüren rasch, wenn Ihnen etwas vorenthalten wird und fühlen sich dann u. U. betrogen oder ausgegrenzt. Erklären Sie ggf., warum Sie auch selbst besorgt oder traurig sind, damit Kinder Ihr Verhalten angemessen einordnen können.

Mögliche Reaktionen beachten

Kinder können in der aktuellen Situation unterschiedliche Reaktionen zeigen. Dazu gehören z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, Alpträume, Ängstlichkeit, eine ausgeprägte Anhänglichkeit oder auch Gereiztheit und Aggressivität. Manche Kinder bringen ihre Befindlichkeit auch in Zeichnungen oder in ihrem Spiel zum Ausdruck. Solche Reaktionen sind zunächst normal, zeigen Sie Verständnis dafür. In den meisten Fällen klingen diese Reaktionen nach kurzer Zeit wieder ab. Wenn sie jedoch sehr stark ausgeprägt sein sollten oder mehrere Wochen anhalten, sollten Sie sich an eine Fachkraft wenden. Manchmal kann professionelle Unterstützung bei der Bewältigung des Erlebten notwendig sein. Scheuen Sie sich dann nicht, diese in Anspruch zu nehmen! Auch wenn Sie selbst verunsichert sind und weitere Fragen zum Umgang mit Ihren Kindern haben, sollten Sie fachlichen Rat einholen.

Erziehungsberatungsstellen sowie die Fachkräfte aus dem Bereich der (Schul-) Psychologie, der Schulseelsorge sowie der Schulsozialarbeit können sicherlich weitere Hinweise geben. Ein „Elterntelefon" ist unter der Rufnummer 0800-111 0 550 erreichbar. Kinder und Jugendliche können sich zudem selbst jederzeit an die „Nummer gegen Kummer" 116 111 wenden.
(Ein Merkblatt von Prof. Dr. Harald Karutz, herausgegeben von der Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland.)

Dieser Gottesdienst am ersten Weihnachtstag um 11.00 Uhr in der Mutterhauskirche  ist eine Gelegenheit, noch einmal richtig viele Weihnachtslieder zu singen.

Dazu gibt es Musik für Flöte und Orgel, und der Seniorinnenchor wird singen.

Pfarrerin Dr. Katrin Stückrath freut sich auf einen festlichen musikalischen Gottesdienst.

(foto: b.henter)

Auch in diesem Jahr erbitten wir Ihre Gabe für zwei Projekte. Einmal für ein Projekt, das von „Brot für die Welt“ mitgetragen wird, zum anderen für das Jugendzentrum Teestube.

Für Kinder und Jugendliche hat der Düsseldorfer Norden nicht viele Orte wie die Teestube.

Als offener Treffpunkt bietet sie täglich ab 13 Uhr die Möglichkeit, Gleichaltrige und Freunde zu treffen, sich im Gespräch, bei Musik, Sport oder Entspannung mitzuteilen und auszuprobieren und dabei mitzukriegen, was andere beschäftigt, belastet oder begeistert. Dazu stehen neben Kicker, Billard und Tischtennis viele andere kreative und technische Möglichkeiten zur Verfügung. Zugang zum Internet oder – ganz „old school“ – einfach ein Klön im Café sind Kontaktund Kommunikationsangebote für alle.

Über den „offenen“ Bereich hinaus gibt es für verschiedene Altersgruppen, Interessen und Bedürfnisse eine Reihe angeleiteter Angebote wie etwa die hochpopulären Musik-, Theater-, Tanz- und Meditationsworkshops. Daneben ist die Teestube auch der Ort einer Übermittagbetreuung für Schülerinnen und Schüler von Klasse 3 bis 9.

Natürlich unterliegen auch die Aktivitäten in der Teestube während der Pandemie den jeweils geltenden Beschränkungen. Deshalb sind gerade publikumsintensive Veranstaltungen wie Konzerte und Turniere derzeit leider immer noch kaum möglich.

Das Programm und die (freizeit-)pädagogischen Angebote der Teestube werden in enger Kooperation und Absprache mit der gemeindlichen Jugendarbeit bzw. den weiteren hauptamtlichen Mitarbeitern (Pfarrer und Kirchenmusikerin) durchgeführt. Als engagierte Ansprechpartner geben die Mitarbeiter der Teestube immer wieder entscheidende Impulse für junge Menschen beim Suchen und Finden der eigenen Identität und bei vielen anderen Lebens- und Glaubensfragen. Hervorzuheben ist auch, dass die Teestube mit ihrer sozial-diakonischen Ausrichtung für Kinder und Jugendliche in schwierigen Situationen oder Lebensverhältnissen große Aktionsmöglichkeiten, einen niederschwelligen Integrationsansatz und einen seelsorgerlichen Rückzugsraum bietet. Mit alledem stellt die Teestube einen bedeutenden Beitrag zu gelingenden Bildungs- und Lebenswegen, zum grundsätzlichen sozialen Miteinander und zur diakonischen Ausstrahlung in unserem Umfeld dar.

Für Ihren – immer wieder sehr nötigen! – Beitrag zu dieser Arbeit mit der diesjährigen Weihnachtsgabe danken wir Ihnen sehr herzlich!
Ihre Stefan Irle / Jonas Marquardt

Brot für die Welt: Wo Nebel zu Trinkwasser wird

Familie Velázquez lebt auf einer kargen Anhöhe in den Bergen von Bolivien, knapp 3.000 m hoch und 800m oberhalb der nächsten Wasserstelle. Alle paar Tage schleppen die vier Geschwister 10 bis 20 Liter Wasser von der nächsten Wasserstelle nach oben. Weil der Regen am Berg immer häufiger ausbleibt, werden die Erträge aus dem Anbau von Obst und Gemüse immer kleiner.

Dank des Engagements der Fachleute der ACLO, einer christlichen Partnerorganisation von Brot für die Welt, gibt es für die Familie Velázquez jetzt eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Lösung: Gerade wird ein Wasserspeicher für 40.000 Liter Wasser gebaut. Speisen soll ihn nicht nur der Regen, der oft sintflutartig vom Himmel fällt, sondern auch der Wasserdampf der Wolken, die der Wind jeden Tag über die Anhöhe treibt. Gemeinsam mit den ACLO-Fachleuten hat David Velázquez einen Nebelfänger gebaut, ein zwischen zwei Stangen gespanntes Plastiktuch, das aus Wolken und Nebel Kondenswasser gewinnt. In eineinhalb Stunden kommen so 50 Liter Wasser zusammen, auch in der Trockenzeit! 

Damit hat die Familie das ganze Jahr Wasser und es reicht auch noch für den Anbau von Obst und Gemüse. David Velázquez erfuhr von Nachbarn von der ACLO. Die Familie kann heute das ganze Jahr über von der Landwirtschaft leben, mit Hilfe der Fachleute der Organisation haben sie auch ein Gewächshaus gebaut und ein Bewässerungssystem errichtet, das jede Pflanze einzeln mit Wasser versorgt. Vom Ertrag der nächsten Ernte möchte er einen Wasserfilter kaufen, seine Geschwister sollen kein Trinkwasser mehr zum Haus schleppen müssen. 

(foto: b.henter)

Mutterhauskirche Kaiserswerth:

16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel
18.00 Uhr Christvesper mit Kantorei.
Für die Heiligabendgottesdienste in der Mutterhauskirche (16.00 Uhr und 18.00 Uhr) werden jeweils 300 Sitzplätze mit Platzkarten ausgewiesen. Es gibt für beide Gottesdienste noch Restkarten, bitte wenden Sie sich an Pastorin Ulrike Heimann, Tel. 200 73 54. Es gelten die dann aktuellen Hygieneregeln. Bitte beachten Sie auch die Aushänge in den Schaukästen.

Stadtkirche Kaiserswerth:

16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel
17.30 Uhr Christvesper mit besonderer Musik
23.00 Uhr Christmette mit Kantorei
Für die Stadtkirche werden nach den Gottesdiensten in der Adventszeit 250 Eintrittskarten (ohne spezielle Platzreservierung) pro Gottesdienst  ausgegeben.

Graf-Recke-Kirche Einbrungen:

15.00 Uhr Gottesdienst
17.00 Uhr Familiengottesdienst

Jonakirche Lohausen:

14.30 Uhr Gottesdienst für Kleine Leute
16.00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel
18.00 Uhr Christvesper
Es gibt keine Auflagen bezüglich Platzkarten, Anmeldungen etc. Die Kirche hat 200 Sitzplätze. Je nachdem wird der Gottesdienst auch ins Foyer bzw. in das Gartengelände open air übertragen.

(grafik: pfeffer)

Anmeldung und Anfragen zum Krippenspiel in der Jonakirche: bei Pfrn. Kaufmann, Tel. 43 29 20.

Für den Familiengottesdienst an Heiligabend um 16.00 Uhr wird das Stück „Bethlehem 82“ eingeübt, das neben einer Spielhandlung Gelegenheit zum Mitsingen (auch Soli) bietet. Probetermine sind jeweils Freitag, der 02. / 09. / 16. / 23.12. um 16.00 Uhr.

Anmeldung und Anfragen zum Krippenspiel in der Graf-Recke-Kirche: bei Pfr. D. Redeker, Tel. 4055 1950. 

Pfarrer Redeker schreibt: "Ich mache mich jetzt wieder auf die Suche nach Kindern, die beim Krippenspiel am 24. 12. um 17 Uhr in der Graf-Recke-Kirche mitmachen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du/Ihr (wieder) mitmachen würde(s)t. Bitte gebt recht bald Bescheid, ob Ihr dabei seid, damit ich das Krippenspiel für die richtige Anzahl von Kindern schreiben kann.
Natürlich proben wir vorher wieder. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass man fünf Proben braucht (da ist es dann nicht schlimm, wenn man mal eine Probe verpasst).
Die Proben-Termine sollen sein:
Di, 29.11., 18-19 Uhr / Di, 6.12., 18-19 Uhr / Di, 13.12., 18-19 Uhr / Di, 20.12., 18-19 Uhr / Fr, 23.12. 15-16 Uhr.
Und dann natürlich: 24.12., 17.00 Uhr! Jeweils in der Graf-Recke-Kirche, Einbrunger Straße 64, Düsseldorf

Wichtig: Warm anziehen und gute Laune mitbringen!!! Und: Wenn jemand Schafsverkleidungen hat, dann bitte schon mal mitbringen ;-)

 Anmeldung und Anfragen zum Krippenspiel in der Stadtkirche: bis 10.11.2022 bei Frau Alexandra Canstein, Tel. 479 06 49.

Die Krippenspielproben für den Familiengottesdienst am Heiligen Abend in der Stadtkirche starten am (Kindermorgen-) Samstag, 26.11. von 9.30 bis 12.00 Uhr. Die weiteren Proben finden an folgenden Sonntagen statt: 04.12. / 11.12., jeweils von 09.45 bis 11.00 Uhr. Die Generalprobe ist am 18.12. von 9.45 bis 12.00 Uhr. Am ersten Termin werden die Rollen verteilt. Treffpunkt ist im Gemeindehaus Fliednerstraße 6.

Anmeldungen und Anfragen zum Krippenspiel in der Mutterhauskirche: bis 28.10.2022 bei Pfarrerin Ulrike Heimann, Tel. 200 73 54.

In diesem Jahr wird es am Heiligen Abend einen Familiengottesdienst um 16.00 Uhr in der Mutterhauskirche geben, natürlich wieder mit einem Weihnachtsspiel. Alle Kinder und Jugendlichen, die mitmachen möchten, sind herzlich willkommen! Die Rollen werden so zugeschnitten, dass keine/r überfordert wird. Das Mitmachen soll Freude bereiten und keinen Stress. Die Proben finden jeweils freitags von 16.30 bis 17.45 Uhr in der Mutterhauskirche statt, erstmals am 18.11.2022 – alles unter Beachtung der dann geltenden Hygieneregeln.

(grafik: pfeffer)

Nach 25 Jahren im Dienst unserer Gemeinde trat Pfarrerin Ulrike Heimann Ende 2022 in den Ruhestand ein. Ein solcher Schritt weckt gewöhnlich viel an Dank im Rückblick und einen knappen Ausblick auf die Zukunft derer, die ausscheiden, und derer, die bleiben. Beim Ende von Ulrike Heimanns Dienstzeit ist beides – dankende Verpflichtung und zukunftsweisendes Wünschen – natürlich genauso am Platz,  aber vielleicht in umgekehrter Gewichtung.

Veränderungen hat Ulrike Heimann schon viele in dieser Gemeinde begleitet! Veränderungen, die Entwicklungen bedeuten, Abschiede, die Neuem Raum geben, Versuche, Gewohnheiten zu unterbrechen und Unerwartetes zu ermöglichen, haben ihre Arbeit im Bezirk der damaligen „Anstaltskirchengemeinde“ vor und erst recht nach der überfälligen Fusion mit der Kaiserswerther Ortsgemeinde gekennzeichnet. Kritisch, entschlossen und mit dem Wagemut einer Pionierin hat Ulrike Heimann diese Transformationen (neben der Fülle des täglichen Dienstes in Verkündigung, Seelsorge und praktizierter Diakonie) vorangebracht, auch wo es bis an den Rand der eigenen Kräfte ging und - noch schwerer zu ertragen - äußere Kritik einbrachte. Ihre Überzeugung, dass nur Veränderungen die Lebendigkeit der Kirche und des Wortes, das sie bewegt, beweisen, war stets spürbar. Ob in gesellschaftspolitischen Tagesfragen, in der Re-Vision unserer Tradition, im Gespräch mit den Religionen und Philosophien der Menschheit oder in herzlichen Annäherungen in der innerchristlichen Ökumene: Ulrike Heimann blieb sich treu in der Bereitschaft zum Fortschritt, also dem Schritt, der über Konventionen, Formeln und angewöhnte Selbstverständlichkeiten hinausführt und nach neuer, ernsthafter, heutiger Nähe zu Gott und den Menschen sucht.

Daher kann es auch nicht überraschen, dass ihr Eintritt in den Ruhestand ebenfalls mit gewohnten Mustern brechen wird. Da die (inzwischen halbe) Pfarrstelle, die sie innehatte, nicht wieder besetzt werden wird, steht die Gemeinde vor großen Herausforderungen: Ein bequemes „Weiter wie gehabt“ wird es nicht geben. Einfache Fortsetzung des Gewohnten ist (wie überall in unserer Kirche und Gesellschaft) also nicht denkbar.

Die besondere Situation der Ev. Kirchengemeinde Kaiserswerth, die mit den beiden Diakoniewerken und den weiteren kirchlichen Institutionen auf ihrem Gebiet in vielfältigen Kooperationen und einer gemeinsamen Mission steht, wird dadurch noch einmal deutlicher. Die Pfarrerinnen und Pfarrer, die in Zukunft die beiden verbleibenden Pfarrstellen ausfüllen, werden über die gottesdienstliche Versorgung der gemeindlichen Predigtstätten – Stadt- und Jonakirche – hinaus natürlich die Seelsorge, die Amtshandlungspraxis, den kirchlichen Unterricht samt religionspädagogischer Betreuung von Kindertagesstätten und Schulen und die vielfältige sozialdiakonische Gemeindepraxis zu verantworten haben. Das besondere, geschichtsträchtige und entwicklungsfähige Profil der Verbindung zu den diakonischen Werken wird daneben – mit vielen anderen, genauso wichtigen Aufgaben – nicht mehr von den Hauptamtlichen im Pfarrdienst entwickelt werden können.

Darum ist die bleibende Innovationsbereitschaft von Pfarrerin Ulrike Heimann eine so entscheidende Chance: Für einen begrenzten Zeitraum wird sie nämlich in ihrem Ruhestand ehrenamtlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass das gottesdienstliche Leben, die ökumenische Entwicklung, der Brückenschlag zwischen Ortsgemeinde und Kaiserswerther Schwesternschaft und das diakonische Potential in der Ev. Kirchengemeinde Kaiserswerth weiter aktiv entfaltet werden. 

Pfarrerin Heimann wird: zweimal im Monat (2. und 4. Sonntag, einschl. Feiertage) für Gottesdienste an der Mutterhauskirche Sorge tragen, die ökumenische Vernetzung in Kaiserswerth aktiv gestalten, in begrenztem Umfang Amtshandlungen übernehmen, die enorme Arbeit der Gemeindebriefredaktion fortführen, Verbindung zu den von ihr betreuten Schulen und den KiTas „Birkenhaus“ und „Zeppenheimer Weg“ halten, die Pfarrstelleninhaber bei Abwesenheit zu vertreten helfen und ihre Kreativität und Erfahrung zum Wohl der Gemeinde regelmäßig beratend und begleitend einbringen.

Aus dieser Übersicht wird deutlich, inwiefern die Pensionierung von Ulrike Heimann einen Bruch mit den erwartbaren Abläufen bei Erreichen des Ruhestandsalters bedeutet. Es geht – natürlich deutlich anders! – eben in neuer, bisher nicht vorgesehener Weise für Ulrike Heimann und mit ihr weiter. Dieses vom Presbyterium mit großem Dank begrüßte Angebot birgt erhebliche Chancen. Es erfordert aber auch eine klare Bereitschaft zu Veränderung, Umstellung und Rücksicht von allen am Leben der Gemeinde Beteiligten.

Kein „Weiter wie gehabt“, kein Festhalten an Gewohnheiten, kein starres Muster! Abschiede sind eben Veränderungen. Sie wecken Verlustangst. Aber wenn sie voller Dankbarkeit für das Bisherige und mit der Offenheit für neue Möglichkeiten erlebt werden, bergen sie Verheißung.

Wir sind Ulrike Heimann also mit reichem Dank verbunden, aber noch mehr sehen wir ihrer und der gemeindlichen Zukunft mit Spannung, Hoffnung und Vorfreude entgegen! Möge Gottes Segen aus dem Gewesenen und aus dem Kommenden eine tragende Erfahrung dessen machen, dass Er aus Altem Neues schafft und uns mit Seinem unerschöpfl ichen Leben entgegenkommt! Danke, liebe Ulrike! Und gelobt sei das im Namen des Herrn Kommende (vgl. Ps. 118,26)!

Im Namen des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Kaiserswerth
Pfarrer Jonas Marquardt(Vorsitzender des Presbyteriums) und Gudrun Zimmermann (Diakoniekirchmeisterin und stellv. Vorsitzende)

Digitaler Rätsel-Adventskalender

In diesem Jahr wollen wir allen Besuchern unserer Webseite das Warten aufs Christkind mit einem Adventskalender „verkürzen“. Ab dem 1. Dezember gibt es in der Bilderbox jeden Tag ein Bild mit einem Rätsel. Die Auflösung folgt dann - in der Bilderbox - am nächsten Tag, natürlich gefolgt vom nächsten Rätsel.  Viel Spaß beim Mitraten!

(foto: b.henter)

Der basis-ökumenische Gottesdienst zum Mirjamsonntag findet statt am 23.Oktober 2022 um 11.00 Uhr in der Mutterhauskirche.

In diesem Jahr beschäftigt uns eine Frauengestalt der hebräischen Bibel, die wahrscheinlich weniger bekannt, aber umso interessanter ist: „Abigajil“. Ihre Geschichte findet sich im 1.Samuel 25. Auch in Wikipedia hat sie einen Eintrag. 

Das ökumenische Team des Weltgebetstages lädt alle ganz herzlich ein, sich mit der Strategie und Initiative Abigajils zur Konfliktlösung zwischen (gewaltbereiten bzw. törichten) Männern näher zu befassen, ein Thema, das gerade in unseren Tagen aktuell ist.

(foto: b.henter)

Wir benötigen private Übernachtungsangebote für die ca. 80 Personen (außer den 65 Schülern und Schülerinnen im Alter von 13 bis 18 Jahren auch für die erwachsenen Begleitpersonen). Es betrifft die zwei Nächte vom 21. bis 23. 12.2022. Morgens am 23.12. ist  die Abreise, tagsüber brauchen sich die Gastgeber nicht um Ihre Gäste zu kümmern, denn sie haben Proben etc.

Wenn Sie eine Unterkunft für eine oder sogar mehrere Personen anbieten können, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro: Tel. 40 12 54 oder per mail an kaiserswerth[at]ekir.de  

Der Schulchor der Schule „Talitha Kumi“ aus Beit Jala/Bethlehem, die als Gründung von Theodor Fliedner (1851) sozusagen ihre Wurzeln in Kaiserswerth hat, führt zusammen mit einem Chor aus Hessen die Weihnachtsoper „Talitha come back“ in einem besonderen Konzert am 22. Dezember 2022 (18 Uhr) in der Mutterhauskirche auf.

Vielen Dank! 

Musikalischer Abendgottesdienst am 19. Juni 2022 um 18.00 Uhr in der Jonakirche Lohausen

"Felsenfest“ – Musikalische Fenster, Texte und Impulse zur Bergpredigt.

Komponisten: Christoph Zehender und Johannes Nitsch.

Dazu dann noch: Musikalische Leitung: Susanne Hiekel. Am Flügel: Jazzpianist Georg Cormann, Gesang: Jonasingers

Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem kleinen Imbiss und Getränk ein.

Alle Eltern und Kinder aus den Pfarrbezirken 1 und 3, die an der Konfirmation 2024 interessiert sind, sind miteinander herzlich eingeladen zur Anmeldung des neuen Jahrgangs am Dienstag, den 07. Juni 2022 um 18.00 Uhr in die Stadtkirche, Fliednerstraße 10.

Auch die, die keine schriftliche Einladung erhalten haben, sind willkommen. Unsere künftigen Katechumenen sollten Geburtsjahrgang 2010/2011 sein und nach den Sommerferien in die 7. Klasse kommen.

Infos bei Pfarrer Jonas Marquardt, Tel. 40 02 14. 

Anmeldeformular zum Download

Start der neuen Katechumenengruppe 2022/2024 im Pfarrbezirk 2 am Dienstag, 16. August 2022 um 17.00 Uhr in den Räumen der Jonakirche.

Ein Elternabend wird nach der ersten Findungsphase der Gruppe im September stattfinden. Sofern Sie nicht schriftlich benachrichtigt worden sind, können Sie sich anmelden bei Pfarrer Daniel Kaufmann, Tel. 43 29 20.

(foto: epd-bild, arend)

Pfingstgottesdienst zum Jubiläum von Theodor Fliedners Amtseintritt in Kaiserswerth

Herzliche Einladung zum Pfingstgottesdienst anlässlich des 200. Jubiläums von Theodor Fliedners hiesigem Wirken an der Stadtkirche am 5. Juni 2022 um 9.45 Uhr mit festlicher Musik!

Das Datum von Theodor Fliedners Übersiedlung nach Kaiserswerth und seiner Amtseinführung im hiesigen Pfarramt am 27. Januar 1822 ist aufgrund der pandemischen Lage weder allgemein noch in der Gemeinde bisher aufgegriffen worden.

Da der Sommer uns voraussichtlich weitere Öffnungen verspricht, wollen wir an der Stadtkirche in einem festlichen Gottesdienst zu Pfingsten dieses Jubiläum feiern: Dass Gottes Geist auch die Geschicke derer lenkt, die hier vor Ort eine so besondere Mission hatten und haben, ist eine Gewissheit, die wir an diesem Fest im Blick auf Fliedner besonders lebendig erfahren können.

Dass die sog. „Kaiserswerther Taube“ im Übrigen auch das Symbol des Heiligen Geistes schlechthin aufgreift, gibt uns dazu einen willkommenen Fingerzeig.

Herzliche Einladung zum Gottesdienst an Himmelfahrt am 26. Mai 2022!

Wir wollen ihn um 11.00 Uhr als Openair-Gottesdienst wie schon im letzten Jahr auf unserem Gemeindefriedhof Leuchtenberger Kirchweg zusammen feiern.

„Christi Himmelfahrt heißt nicht, dass Christus weg ist, sondern das genaue Gegenteil: Christus ist da und öffnet den Himmel für uns. Der Himmelfahrtstag macht klar: Der auferstandene Jesus ist nicht mehr sichtbar, so wie er den Jüngern damals sichtbar geworden ist. Aber er ist da, mit der Kraft seines Geistes, mit der Kraft seiner Liebe, mit der Kraft seines Trostes.“ (Heinrich Bedford-Strohm)

(foto: epd-bild)

Gottesdienst zum Thema „Die Welt betet“.

Eine Reise durch die Jahrtausende des Betens in der Geschichte der Menschheit.

Am 22. Mai 2022 ab 11.00 Uhr in der Mutterhauskirche Kaiserswerth

(foto: epd-bild, arend)

Liebe Gemeinden im Düsseldorfer Norden,

auch wenn ich es selbst noch nicht so recht glauben kann: es ist Zeit, Adieu zu sagen.

Nach 22 Jahren in der Krankenhausseelsorge am Florence-Nightingale-Krankenhaus beginnt für mich nun ab 1. Juni der Ruhestand. Meine offizielle Verabschiedung wird am 23. Mai um 14 Uhr in der Mutterhauskirche innerhalb eines ökumenischen Gottesdienstes stattfinden.

Vielen von Ihnen durfte ich in diesen zurückliegenden Jahren begegnen: manchmal in sehr schmerzlichen Situationen im Krankenhaus, immer wieder in unseren Gottesdiensten hier im Theodor-Fliedner-Saal und so manches Mal auch bei anderen Gelegenheiten, in guten und schönen Momenten, oder en passant. Viel Vertrauen wurde mir entgegengebracht, und die Begegnungen haben mich – in all ihrer Unterschiedlichkeit – bereichert und beschenkt.

So sage ich heute allen, die ich kennenlernen durfte, von Herzen DANKE für alles, was mir an Gutem zugeflossen ist. Danke den Kolleginnen und Kollegen in den Gemeinden, deren Unterstützung ich persönlich und wir als Seelsorgeteam im Krankenhaus – gerade auch durch die zuverlässige Sicherstellung der Rufbereitschaft für die Spendung der Sakramente – immer wieder erfahren durften. Danke den Mitarbeitenden der Kaiserswerther Diakonie, bei denen ich persönlich und unser ganzes Team immer offene Ohren und offene Türen und jede nur erdenkliche Unterstützung erfahren haben. Und vor allem anderen auch Danke Gott, der mich hierher geführt und mir die Kraft zu allem gegeben hat.

Es waren reiche, wenn auch sicherlich manchmal herausfordernde Jahre hier in Kaiserswerth. Mich als Teil eines ökumenischen Teams erfahren zu dürfen, das geprägt ist von Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung und freundschaftlichem Miteinander, auch das war und ist Geschenk. Diese Verbundenheit hat getragen durch alle Wechsel innerhalb des Teams hindurch und gerade auch beim plötzlichen Tod von Pfarrer Peter Hermes, der uns alle so sehr erschüttert hat. Auch dafür: Danke!

Ich werde gerne an die Zeit bei Ihnen und mit Ihnen zurückdenken und wünsche Ihnen allen für die Zukunft gesegnete, von Gott begleitete Wege. Bleiben Sie alle in Ihm und von Ihm behütet!

Ihre Ursula Walbroel,  katholische Krankenhausseelsorgerin

(foto: b.henter)

Liebe Freunde der Kirchenmusik!

„Von Ewigkeit zu Ewigkeit – ein kirchenmusikalisches Nachdenken über die Zeit“ - unter diesem kirchenmusikalischen Jahresthema steht die diesjährige Konzertreihe der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth.

Von Ewigkeit zu Ewigkeit – diese häufig ohne Bedacht mitgesprochene liturgische Formel ist auch im außerkirchlichen Umfeld durchaus bekannt. Musik ist Zeitkunst und kann im kurzen, vergänglichen Moment des Erklingens die Hörer und Musizierenden bewegen und zum Auslöser für besondere Erfahrungen, Emotionen, Beobachtungen, ja sogar Veränderungen der Wahrnehmung und des Bewusstseins werden. Schon damit erscheint sie als eine besonders geeignete Kunstform, um die Wahrnehmung von Zeit zu thematisieren: von erlebten kurzen Augenblicken bis zum Wahrnehmen der Verknüpfung aller Zeiten und bis zu Fragen der Transzendenz.

Ziel der Konzertreihe „Von Ewigkeit zu Ewigkeit – ein kirchenmusikalisches Nachdenken über die Zeit“ ist es, die Thematik des Zeitverständnisses und des Zeiterlebens auf vielseitige Weise musikalisch zu beleuchten und dadurch als einen Beitrag zur Standortbestimmung des Einzelnen und der Gesellschaft zu verstehen.

Wo befinde ich mich, welchen Stellenwert haben für mich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Kunst und Musik haben sich zu allen Zeiten mit diesem Thema befasst und verschiedene Antworten gefunden: Weltflucht in die versprochene „Herrlichkeit in Ewigkeit“ ist ein Extrem. Das andere Extrem ist Angst vor der Ewigkeit als „Donnerwort“ – wie es in dem barocken Choral „O Ewigkeit, du Donnerwort“ aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges heißt, den Bach zur Grundlage einer seiner Kantaten machte. Zwischen der einen und der anderen Ewigkeit liegt die Gestaltung der Gegenwart, der Lebenszeit bzw. der Lebensaufgabe aller Menschen. Dies deutet auf die Bewältigung der Jetzt-Zeit. Was aber, so fragt unsere Konzertreihe, kann ein Musikwerk zu dieser Bewältigung beitragen oder wie kann es auf sie verweisen?

„Ein Jegliches hat seine Zeit“ lautet ein charakteristischer Text aus der hebräischen Bibel, der bei dieser Konzertreihe ins Blickfeld gerät. In vielen Musikwerken klingt er direkt oder in Paraphrasen an – Höhepunkt der Konzertreihe soll im November die Aufführung des Brahmsrequiems sein.

Kantorei, Kinderkantorei und Jugendkantorei bereiten sich zurzeit auf ein sommerliches Chorkonzert am 12. Juni vor, das unter dem Titel „Lob und Dank in Ewigkeit“ sehr beschwingt Musik von Bach bis Gospel verbindet.

Die Kompositionen dieses Konzerts kombinieren das Nachsinnen über die menschliche Endlichkeit in den Vertonungen von Psalm 90 aus verschiedenen Jahrhunderten mit dem überschwänglichen zuversichtlichen Lob der göttlichen Ewigkeit in den Gospels und barocken Vertonungen wie z.B. in „Nun danket alle Gott“ von Johann Sebastian Bach. Die unbeschwerte Zuversicht wird die letzten Worte bzw. Klänge dieses Konzertes für alle Generationen prägen. Auch musikalisch setzt sich dieser Kontrastreichtum auf farbige Weise fort, indem Klänge aus der Renaissancezeit neben barocken Kantaten- und jazzig-rockigen Gospelklängen stehen.

Unter dem Begriff „Kantorei Kaiserswerth – Singschule für Jung und Alt“ sind alle kirchenmusikalischen Angebote der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth zusammengefasst. In unserer Gemeinde treffen sich über 150 Musikbegeisterte in der Kantorei, der Kinder-, Jugend-, Seniorenkantorei, der Schola, den Jonasingers, dem Flötenchor und dem Bläserprojekt, um Gottesdienste und die kleinen und großen Feste und Konzerte des Jahres mit Herz und Seele musikalisch vorzubereiten und zu gestalten. Kurse zur Stimmbildung sowie Kindermusicalprokjekte ergänzen das Programm unserer „Singschule für Jung und Alt”.

Ich würde mich freuen, Sie als Zuhörer/in und/oder Mitsänger/in begrüßen zu können.

Ihre Susanne Hiekel

Erster Osterbasar nach Beginn der Pandemie im Walter-Kobold-Haus:

„Toll, diese Farben! Das tut richtig gut…“ meinte eine Besucherin des Osterbasars mit Blick auf die farbenfrohen frischen Blumen und die kreativen Osterdekorationen.

Zu sehen und zu kaufen waren diese im Walter-Kobold-Haus beim ersten Osterbasar nach Beginn der Pandemie. Da Corona aber leider noch nicht vorbei ist, waren ausschließlich Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums eingeladen, für das kommende Osterfest zu sehr günstigen Preisen einzukaufen oder gemeinsam selbst gebackene Waffeln zu genießen.

Der Erlös des Basars ist für die Bewohner des Walter-Kobold-Hauses bestimmt. So werden dadurch beispielsweise Hauskonzerte oder andere Freizeitangebote finanziert. Das finanzielle Ergebnis des Basars kann sich, angesichts der niedrigen Preise und der begrenzten „Kundschaft“ in Coronazeiten sehen lassen: Es kamen 300 Euro zusammen. Darüber freuen sich die Frauen des ehrenamtlichen Bastelkreises an der Graf Recke Kirche, mehr noch aber freuen sie sich über die Freude der Bewohner an dem farben-frohen Basar.

(text und fotos: dietmar redeker)

„JUBELKONFIRMATION“ 2022

Wir laden alle, die 1972, 1962 oder 1952 konfirmiert wurden – in welcher Kirche, in welcher Stadt auch immer -, ganz herzlich ein zu einem festlichen Gottesdienst am Palmsonntag, den 10. April 2022 um 11.00 Uhr in die Mutterhauskirche.

Wir bemühen uns, alle anzuschreiben, die 2022 ihre Goldkonfirmation feiern können. Dabei sind wir auch darauf angewiesen, dass uns Namen und Anschriften übermittelt werden. Alle anderen „Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden“, die den Gottesdienst besuchen werden, mögen sich im Gemeindebüro melden und uns mitteilen, wann sie konfirmiert worden sind, damit wir auch sie entsprechend begrüßen können.

Ebenfalls ganz herzlich eingeladen sind alle diejenigen, deren „Jubelkonfirmation“ 2020 hätte gefeiert werden sollen.

Infos und Anmeldungen:
Gemeindebüro, Gabriele Grefen
Tel. 0211 40 12 54
kaiserswerth[at]ekir.de

(grafik: gep/nikolae)

Wenn die Musik Diesseits und Jenseits verbindet - Konzertreihe der evangelischen Kirche auf dem Lohhauser Friedhof erfolgreich gestartet

Wer sich je von einem geliebten Menschen auf dem Friedhof verabschieden musste, wird über die Idee, in dessen Nähe ein Konzert zu hören, gewiss glücklich sein. Und wer einen solchen Verlust noch nicht erlitten hat, der mag den Friedhof als seltsam-wunderbaren Ort wahrnehmen, um über das Leben nachzudenken: Wo Diesseits und Jenseits sich verbinden, ist es möglich, nicht nur Trost zu finden, sondern auch Inspiration und neue Lebensperspektiven. Aus diesen Gründen hat die evangelische Kirche Kaiserswerth eine dreiteilige Konzertreihe ins Leben gerufen: Die Kaiserswerther Friedhofskonzerte in Lohhausen. Auf dem Programm stehen ernste und heitere Musik vom Barock bis hin zu Jazz und Gospel.

Der Friedhofskirchmeister der Gemeinde, Dr. Rolf Lichtner, möchte damit ein Angebot zur kulturellen Begegnung schaffen, das sich nicht nur an die Angehörigen Verstorbener richtet. Auch Menschen, die normalerweise nicht auf den Friedhof gehen, jedoch dessen Ruhe und landschaftlich schöne Lage, verbunden mit der Musik, genießen möchten, sind herzlich eingeladen. Im Anschluss an die etwa 30 Minuten dauernden Konzerte unter Leitung von Kantorin Susanne Hiekel gibt es die Möglichkeit, sich bei Gebäck, Kaffee und mit herrlichem Blick auf die Rheinauen noch miteinander zu unterhalten. Auch die Gemeindediakonin Alexandra Canstein, der Friedhofsverwalter Stefan Irle, sowie Mitglieder des Presbyteriums stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Bei diesem Konzept überrascht es nicht, dass die Auftaktveranstaltung am Sonntag, 20. März, ein großer Erfolg war. Mit der Kantate „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke" von Johann Sebastian Bach stand ein ausgesprochen fröhliches und inniges Werk auf dem Programm, das von Clementine Jesdinsky, Sopran, Anja Schmiel, Oboe, Martin Schäfer, Solovioline, und weiteren solistischen Mitgliedern der Camerata Kaiserswerth sowie Kantorin Susanne Hiekel am Orgelpositiv musiziert wurde.

Diese erste Aufführung fand noch in der Friedhofskapelle statt. Die weiteren Veranstaltungen, die für den 15. Mai und den 14. August jeweils um 15 Uhr geplant sind, sollen ins Freie verlegt werden. „Aber bei schlechterem Wetter ist auch die Friedhofskapelle wunderbar geeignet, da Tränen und Trauer, aber auch Lob und Dankbarkeit hier einen echten Ort haben", sagt Pfarrer Jonas Marquardt. Presbyterin Gudrun Zimmermann war ebenfalls begeistert: „Das Konzert war hochqualitativ und in der Kürze gut unterzubringen - eine tolle Möglichkeit, Kultur zu erleben und sich mit anderen zu treffen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. " Entsprechend zufrieden fiel auch das Fazit von Initiator Dr. Lichtner aus: „Der Friedhof als Ort für Begegnung und Kultur belegt unser vitales Gemeindeleben und ist eine Bereicherung für den Düsseldorfer Norden." Übrigens: Der Eintritt zu den Konzerten ist kostenfrei, eine Spende am Ausgang willkommen.

(Dunja Dörrwächter)

(foto: b.henter)

Geldspenden, Friedensgebete und von Herzen ein großes Dankeschön!

Geldspenden für die Flüchtlingshilfe

Die Flüchtlingshilfe in Kaiserswerth und Lohausen steht vor neuen Aufgaben durch die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen werden. Wir haben bereits in den Friedensgebeten begonnen, für diesen Zweck zu sammeln, und nun können Sie auch über unser Spendenportal  online spenden:

https://www.kd-onlinespende.de/projekt-einbettung.html?id=2055

Sachspenden für ukrainische Flüchtlinge

Frau Tatura und Pfarrer Redeker schreiben:

"Liebe Mitmenschen, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir hatten zu Sachspenden für die Ukraine aufgerufen.
Und wir sind überwältigt über die riesige Spendenbereitschaft. Allen Spendern einen GROSSEN DANK!!!

Wir haben nun so viele Spenden erhalten, dass der Transporter voll sein wird. Daher können wir leider keine weiteren Spenden mehr annehmen. (Nur, wenn Sie extra Dinge besorgt haben, können Sie diese noch bringen.) 

Nochmals herzlichen Dank für die große Resonanz!!!

Nicole Tatura und Dietmar Redeker"

Friedensgebete

Die nächsten Gebete um den Frieden in der Ukraine finden statt am:

Mittwoch, 23. März: Stadtkirche Kaiserswerth, Fliednerstraße, um 19.00 Uhr
Donnerstag, 24. März: Mutterhauskirche Kaiserswerth, Zeppenheimer Weg, um 18.00 Uhr
Mittwoch, 30. März: Stadtkirche Kaiserswerth, Fliednerstraße, um 19.00 Uhr
Donnerstag, 31. März: Mutterhauskirche Kaiserswerth, Zeppenheimer Weg, um 18.00 Uhr

Ein Licht haben die Gottesdienstbesucher in der Graf-Recke-Kirche für die Menschen in der Ukraine angezündet. In dem Gottesdienst am Dienstagabend, 1. März, kamen Menschen aus dem Walter-Kobold-Haus, aus den Wohngruppen der Stiftung und aus der Nachbarschaft zusammen, um ihr Mitgefühl zu zeigen, ein Zeichen zu setzen gegen den Krieg und um für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden zu beten.

(Dietmar Redeker)

 "Mose - ein echt cooler Retter" - Kindermusicalprojekt 2022

Das neue Kindermusical erzählt die spannende Lebensgeschichte von Mose, der in der engen Verbindung zu Gott das Volk Israel in die Freiheit führt. Wir suchen wieder Kinder von 5 bis 13 Jahren, die Lust am Singen, Tanzen und Schauspielern dieser Geschichte haben. An zwei aufeinander aufbauenden Wochenenden, die nur zusammenhängend „gebucht“ werden können, üben wir wieder das neue Kindermusical ein:

Die Anmeldungen sind für alle Termine verbindlich!
Ein Anmeldeformular zum Download steht hier bereit! 
Weitere Infos und Anmeldung auch unter s.hiekel@mac.com

Wochenende I 11.-13. März im Gemeindezentrum Fliednerstraße
Freitag: 15.00 -17.00 Uhr
Samstag: 10.00 - 16.00 Uhr mit vielen Spielpausen, guter Verpflegung und Spaß
Sonntag: 09.15 Uhr Probe,  kleine Voraufführung mit Klavier im Gottesdienst

Wochenende II 09. und 10. September Proben mit Band

Die große Aufführung mit Band wird dann beim Kaiserpfalz-Openair am 18. September um 12.00 Uhr sein!

(grafik: gep/farbfilmverleihgmbh)

Seniorenreise 2022 nach Bad Bevensen in Niedersachsen

Für dieses Jahr ist vom 23.05. bis zum 28.05. eine Seniorenreise geplant. Die Anmeldung startet am 15. Februar!

Die Reise wird uns nach Bad Bevensen in der Lüneburger Heide führen. Das kleine Städtchen mit seinen urigen Gassen, dem wunderschön angelegten Kurpark und dem Solethermalbad lädt uns zum Erleben und Erholen ein!

Das Hotel liegt 1 km vom Stadtkern entfernt - in direkter Nachbarschaft zu Kurpark und Thermalbad. Neben geplanten gemeinsamen Ausflügen und Programmpunkten wird auch genügend Zeit zum Verweilen und Entdecken bleiben.

Alle Räumlichkeiten des Hotels sind für gehbehinderte Menschen barrierefrei angelegt! Je nach Zimmerkategorie (Einzelzimmer, Doppelzimmer) wird die Reise zwischen 660,00€ und 760,00€ kosten. Im Reisepreis inbegriffen sind Bustransfer, Übernachtung mit Frühstück und Abendessen, Kurtaxe und alle Ausflüge und Besichtigungen. 

Nähere Informationen zur Freizeit können Sie im Flyer (hier als Download) nachlesen. Am 13. Mai findet um 15.00 Uhr ein verbindliches Vortreffen im Gemeindehaus Fliednerstraße statt.

Bei Fragen und zur Anmeldung steht Ihnen Frau Canstein, Tel. 479 06 49  gerne zur Verfügung!

Um 9.45 Uhr beginnt am 13. Februar in der Stadtkirche Kaiserswerth ein Kantatengottesdienst mit der Solokantate von Johann Sebastian Bach „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“.

Diese Solokantate für Sopran, Oboe, Streicher und Basso Continuum wurde unter Johann Sebastian Bachs Leitung am 9. Februar 1727 in Leipzig uraufgeführt. Auch fast 300 Jahre später ist die Aussage des Textes noch ansprechend und besonders in der aktuelle Lage passend, denn Text und Musik sind von heiterer Gelassenheit geprägt, die wir Menschen trotz mancher alltäglichen Ängste haben dürfen.

Ausführende sind Clementine Jesdinsky, Sopran, und das Instrumentalensemble Camerata Kaiserswerth mit Susanne Hiekel an der Orgel.

Der freie Zutritt zum Gottesdienst unterliegt der 3G Regel. Den Gottesdienst hält Pfarrer Dr. Ulrich Lüders.

Am 6. Februar beginnt eine neue Reihe der Kammermusik im Gottesdienst in der Jonakirche Lohausen. Einmal im Quartal wird in der Jonakirche in Lohausen Kammermusik unterschiedlichster Stile erklingen. Dass Musik Nahrung für die Seele sein kann, weiß die hebräische Bibel seit König David.

Beim ersten Mal können sich die Gottesdienstbesucher auf Kammermusik von Wolfgang Amadeus Mozart freuen, das Alma-Quartett wird das Streichquartett in D-Dur, KV 575 spielen, das auch das "1. Preußische Quartett“ genannt wird. Die reiche Cellostimme dieses Stückshat großen Anteil am musikalischen Geschehen – mit der Folge, dass die vier Stimmen so gleichwertig ausgestaltet sind wie nie zuvor. 

Das 1999 gegründete Alma-Quartett mit den vier Musikern Fabian Kircher, Andreas Greuer, Martin Börner und Markus Beul freut sich auf einen musikalischen Start im Gottesdienst in der Jonakirche.

Die Tagung der 75. ordentlichen Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland ist beendet.

Eine Übersicht über Themen und Beschlüsse der Synode zum Download gibt es hier (bitte klicken).

Impfen in der Graf-Recke-Kirche

Am Samstag, 22. Januar 2022, wird wieder ein Impftermin in der Graf-Recke-Kirche angeboten.
Von 15 bis 18 Uhr können Sie sich  von Herrn Dr. A. Minuth und von Herrn J. Köhn, Geschäftsbereichsleiter der Graf Recke Stiftung/ Krankenpfleger impfen lassen.

 Wer:

o   Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen COVID-19 allen Personen ab 12 Jahren.

     § Boostern ist ebenfalls ab 12 Jahren möglich. („28.12.2021 - Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren können eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 erhalten." KBV)

     §  Kinder und Jugendliche sollen von den Eltern/Erziehungsberechtigten begleitet werden.

o   Kinder, die zwischen 5 und 11 Jahren alt sind, werden bei unserem Termin nicht geimpft. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Kinderarzt.

     §  (siehe zu den Details den angehängten Aufklärungsbogen des RKI)

Was: 1., 2. oder 3. Impfung (Boosterimpfung).
Boosterimpfungen können 3 Monate nach der Grundimmunisierung erfolgen.

Welcher Impfstoff: Biontech und Moderna.

Mitbringen: 

o   Gesundheitskarte/ Krankenkassenkarte/Versichertenkarte

o   Impfausweis

o   Personalausweis

o   Ausgefüllten Einwilligungsbogen (hier klicken)

o   Bitte lesen Sie auch den Aufklärungsbogen (hier klicken) durch

Anmelden: Bitte melden Sie sich hier online für ein Zeitfenster an:
https://terminplaner4.dfn.de/r7EA3XGS7lHMOLON

(foto: privat)

Dietmar Redeker, Pfarrer

 Graf Recke Stiftung

Gräfin-Mathilde-Haus

Einbrunger Str.64

40489 Düsseldorf

Tel.: 0211. 4055-1950

E-Mail: d.redeker@graf-recke-stiftung.de

www.graf-recke-stiftung.de

Mit einem aus der Düsseldorfer Johanneskirche gestreamten Gottesdienst ist die 75. Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland am Sonntag, 16. Januar 2022 eröffnet worden.

Präses Dr. Thorsten Latzel hob in seiner Predigt die Kraft der Seelsorge hervor. Sie zähle zu den Kernaufgaben der Kirche und beziehe sich gleichermaßen auf Mitmenschen sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Das Thema Seelsorge steht im Zentrum der bis zum 20. Januar dauernden, digitalen Tagung des obersten Leitungsgremiums der rheinischen Kirche.

Das oberste Leitungsgremium der rheinischen Kirche tagt vom 16. bis 20. Januar 2022 - zum zweiten Mal coronabedingt digital. Dr. Thorsten Latzel, der vor einem Jahr zum Präses gewählt worden ist, gibt zum ersten Mal seinen „Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse". Alle öffentlichen Teile der Synode werden auf www.ekir.de/landessynode live übertragen.

(Andreas Attinger; ekir.de/Dominik Asbach)

Alle wichtigen Links zur Landessynode:

Alle Livestreams der Landessynode: https://landessynode.ekir.de/inhalt/livestream

Livestream Eröffnungsgottesdienst: https://youtu.be/QaZ82bwwBQc

Livestream Eröffnungsgottesdienst in leichter Sprache: https://youtu.be/W8SINVUeaOc

Der Tagungsplan: https://landessynode.ekir.de/.../ls2022-tagungsplan-und.../

Nachrichten und Dokumente zur #ls2022: https://landessynode.ekir.de

Liebe Freunde und Freundinnen der Musik!

Auch im Jahr 2022 wird es wieder viele spannende musikalische Projekte in unserer Gemeinde geben. In der „Kantorei Kaiserswerth – Singschule für Jung und Alt“ sind alle kirchenmusikalischen Angebote der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth zusammengefasst. Zu den Angeboten gehören die verschiedenen regelmäßig probenden Chöre (die verschiedenen Kantoreigruppen für alle Generationen, die Jonasingers, die Schola, der Flötenkreis), aber auch Kursangebote zum Notenlernen, zur Stimmbildung oder projektbezogene Workshops, wie z.B. das Kindermusicalprojekt, bei dem in 2022 das Musical „Mose – ein echt cooler Retter“ auf dem Programm steht. Sie sind herzlich eingeladen, in die Chorgruppen „hineinzuschnuppern“!

Die Kantorei Kaiserswerth, die als größter Chor unserer Gemeinde unserer ganzen Singschule ihren Namen gibt, probt dienstags abends und zeichnet sich besonders durch eine große Vielseitigkeit im Stil der Chormusik aus, die in Gottesdiensten und Konzerten gesungen wird. Das erste musikalische Projekt im Jahr 2022 ist ein stilistisch vielseitiges Konzert von Bach bis Gospelmusik am 12. Juni, das gemeinsam von Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen gestaltet werden wird. Im November 2022 steht das Brahmsrequiem auf dem Programm.

Die JonaSingers sind die Sängerinnen und Sänger des Gospelchores, der sich freitags am frühen Abend in der Jonakirche zum Proben trifft. Das Repertoire umfasst zeitgenössische geistliche Lieder, neuere Gospels und Worship-Songs. Anfang des Jahres steht die Gestaltung der Abendgottesdienste in der Jonakirche im Fokus der Proben. Auf dem musikalischen Programm für das erste Halbjahr 2022 steht „Felsenfest - Musikalische Fenster zur Bergpredigt“ von Christoph Zehender, Johannes Nitsch und Manfred Staiger, die kurz vor den Sommerferien zur Aufführung kommen werden.

Die Schola ist ein kleiner, aber feiner Frauenchor, deren Sängerinnen Freude an der musikalischen Gestaltung von Gottesdiensten (schwerpunktmäßig in der Mutterhauskirche) haben. Die Schola probt am 2. und 4. Donnerstag abends in der Mutterhauskirche. Da einige ältere Chorsängerinnen altersbedingt aufgehört haben, benötigen wir dringend frischen Zuwachs.

In der Seniorenkantorei singen wir mit viel Freude Motetten aus allen Epochen – aber ohne Stress! Auch jüngere Senioren und Seniorinnen sind uns willkommen - wir proben donnerstags (1. und 3.) am Vormittag!

Der Flötenchor probt mit viel Elan mit Frau Aulmann, die alle mit ihrem fröhlichen Wesen mitreißt. Hier brauchen wir dringend „Nachwuchsflöten“, bitte bei Frau Aulmann 0179-4606892 melden!

Wer ein Blechblasinstrument spielt, ist herzlich eingeladen, sich bei unserem Projekt-Bläserkreis zu melden. Mit wenigen Proben werden Gottesdienstmusiken vorbereitet. Info: Stefan Irle 0177-3295834.

In der Kinderkantorei (ab 5 Jahre) singen wir fetzige, fantasievolle und (nicht nur) fromme Lieder von biblischen Kindermusicals bis zu Ritter Rost. Mithilfe der Ward-Methode werden das Gehör und die Stimmbildung gefördert. Mehrmals im Jahr singen wir mit der Erwachsenen-Kantorei und den Jugendlichen zusammen.

Alle Jugendlichen ab dem 6. Schuljahr sind in der Jugendkantorei herzlich willkommen. Die Jugendlichen trainieren das mehrstimmige Singen und gestalten häufig die Musik in den Konzerten gemeinsam mit der Erwachsenenkantorei. Wir freuen uns besonders auf die Gestaltung der Konfirmationsgottesdienste mit der Band zusammen. Wir freuen uns auf Sie und Euch!

Mit herzlichen Grüßen – Ihre Kantorin Susanne Hiekel

Wie kommt eigentlich das „Senfblatt", der Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde, in den Briefkasten? Haben Sie sich das schon einmal gefragt?

Eigentlich ganz unspektakulär: Er wird vier Mal im Jahr von  ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den einzelnen Stadtteilen unserer Gemeinde (Lohausen, Kaiserswerth, Kalkum, Zeppenheim, Einbrungen, Wittlaer, Bockum)  an die Gemeindeglieder verteilt.

Die frischgedruckten Exemplare werden zunächst im Gemeindebüro auf die Straßen aufgeteilt, in denen die Ehrenamtlichen jeweils "ihre" Gemeindebriefe austeilen. Dann startet Frau Grefen vom Gemeindebüro aus ihren Rundruf - manche Verteiler:innen werden angerufen, andere bekommen per E-Mail Bescheid.

Bei der nächsten Gelegenheit holt man sich dann "seinen" Karton inklusive Liste ab und macht in den nächsten Tagen eben einen Spaziergang mehr als sonst. :-)

Auch Urlaub oder eine andere längere Abwesenheit sind kein Problem: Man sagt Bescheid, und es wird eine Vertretung gesucht.

Da viele unserer langjährigen Gemeindebriefverteiler inzwischen hochbetagt oder verstorben sind, brauchen wir neue Ehrenamtler, die gerne viermal im Jahr einen Spaziergang mehr machen! Besonders für den Bereich Lohausen werden neue flinke Füße gesucht. Wenn Sie bei der Verteilung des Gemeindebriefes helfen wollen, so melden Sie sich bitte im Gemeindebüro, Tel. 40 12 54. Wir freuen uns über jede Mithilfe!

(foto: b.henter)

Besserer Service und ein Überraschungsgast

Die evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth hat sich einiges vorgenommen: Aus dem Gemeindehaus soll ein Treffpunkt mit Wohlfühlcharakter werden, ein Ort, an dem sich Menschen willkommen fühlen. Auf dem Weg dahin wurde nun ein Etappenziel erreicht: Die Öffnungszeiten des Gemeindehauses in der Fliednerstraße wurden ausgeweitet, der Service verbessert. Grund genug, unter Einhaltung der G2plus-Regeln mit Sekt und Wasser anzustoßen. Und so trafen sich die Mitarbeitenden mit Vertreter:innen des Presbyteriums – und freuten sich über einen Überraschungsgast: Präses Dr. Thorsten Latzel.

Der war von einem Mitglied des Presbyteriums im Vorfeld gefragt worden: „Möchten Sie eine Überraschung sein?“ und Dr. Latzel bejahte. Er begrüßte die Initiative zur Willkommenskultur und motivierte die Mitarbeitenden, neu durchzustarten. Dies sein ein gutes Bespiel dafür, wie Kirche auf die Menschen zugehe. Wie wichtig ein solcher Schritt sei, betonten auch Presbyterin Frederike Kähler sowie Pfarrer Jonas Marquardt.

Für die nächste Etappe hat sich die Kirchengemeinde vorgenommen, das Gebäude selbst behutsam aufzuhübschen, mit helleren Farben, Sitzecken und einer Kaffeetheke. „Unser Ziel ist, ein Treffpunkt für alle zu sein – und zwar nicht nur, um Formulare abzuholen. Unsere Tür soll allen offenstehen, zeigen, dass wir füreinander da sind, uns gegenseitig zuhören und helfen“, sagt Presbyterin Gudrun Zimmermann, die als Initiatorin das Projekt entschlossen vorantreibt. 

(Text und Fotos: Dunja Dörrwächter) 

-pausiert zzt wegen "Corona" -

In der Stammhauskirche, Kaiserswerther Markt findet mittwochs nachmittags - außer am ersten Mittwoch im Monat - um 16.00 Uhr ein Offener Gottesdienst in der Stammhauskirche statt. Sie sind herzlich eingeladen an folgenden Terminen:

Im Walter-Kobold-Haus, Einbrungen finden im Multifunktionsraum dienstags Seniorengottesdienste mit anschließendem Kirchencafé statt: