Auch in diesem Jahr bitten wir um Ihre Unterstützung für zwei wichtige Projekte: zum einen für ein Projekt, das von „Brot für die Welt“ mitgetragen wird, und zum anderen für unser Jugendzentrum Teestube: 

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Jugendzentrum Teestube

Im Düsseldorfer Norden gibt es nicht viele Orte, die den Kindern und Jugendlichen wie die Teestube offenstehen. Als offener Treffpunkt bietet sie täglich ab 13 Uhr die Möglichkeit, Gleichaltrige und Freunde zu treffen, sich im Gespräch, bei Musik, Sport oder Entspannung auszutauschen und dabei mitzubekommen, was andere beschäftigt, belastet oder begeistert. Neben Kicker, Billard und Tischtennis stehen viele kreative und technische Möglichkeiten zur Verfügung. Zugang zum Internet oder – ganz „old school“ – einfach ein Klön im Café sind Kontakt- und Kommunikationsangebote für alle.

Über den „offenen“ Bereich hinaus gibt es für verschiedene Altersgruppen, Interessen und Bedürfnisse angeleitete Angebote, darunter die beliebten Musik-, Theater-, Tanz- und Meditationsworkshops. Zudem ist die Teestube auch der Ort einer Übermittagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 9.

Das Programm und die (freizeit-)pädagogischen Angebote der Teestube werden in enger Kooperation mit der gemeindlichen Jugendarbeit sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern (Pfarrer und Kirchenmusikerin) durchgeführt. Die Mitarbeiter der Teestube geben entscheidende Impulse für junge Menschen bei der Suche und dem Finden ihrer Identität und bei vielen anderen Lebens- und Glaubensfragen.

Besonders hervorzuheben ist die sozial-diakonische Ausrichtung der Teestube, die Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen oder Lebensverhältnissen große Aktionsmöglichkeiten, einen niederschwelligen Integrationsansatz und einen seelsorgerlichen Rückzugsraum bietet.

Mit alldem leistet die Teestube einen bedeutenden Beitrag zu gelingenden Bildungs- und Lebenswegen, zum sozialen Miteinander und zur diakonischen Ausstrahlung in unserem Umfeld. Für Ihren – immer wieder sehr nötigen! – Beitrag zu dieser wertvollen Arbeit mit der diesjährigen Weihnachtsgabe danken wir Ihnen von Herzen!

Ihre Stefan Irle / Jonas Marquardt


Brot für die Welt

In Burundi schwingt Claudine Hashazinyange geschickt ihre Hacke in die Luft, lässt das breite Eisenblatt in die weiche Erde fallen und zieht den Holzstiel wieder nach oben. Spätestens in einer Woche muss sie auf dem kleinen Acker hinter ihrem Haus die Saat der Stangenbohnen ausbringen.

Als ihre Tochter Linka noch kein Jahr alt war, erhielt Claudine bei einer Routineuntersuchung die erschreckende Diagnose „unterernährt“. Ihre Tochter war ständig krank und weinte viel. Claudine konnte sich das nicht erklären, denn sie hatte alles so gemacht wie bei ihrem älteren Sohn Don Kenty, der stets gesund war. Sie hätte gerne eine Kuh gekauft, die ihren Kindern frische Milch und ihren Acker mit Dünger versorgt hätte, doch ihr Mann winkte ab: „Wovon sollten wir die Kuh bezahlen?“

Kurz nach Linkas Diagnose stand plötzlich Ladislas Barakamfitiye, ein Landwirtschaftsexperte der Organisation Ripple Effect, vor ihrem Haus. Er bot Claudine und den anderen Frauen im Dorf Buburu seine Unterstützung an. „Es war wie ein Geschenk des Himmels“, erinnert sich Claudine. „Genau das, was uns fehlte.“ Unter seiner Anleitung terrassierten die Bäuerinnen das unebene Terrain und erhielten Saatgut für Mais, Kartoffeln und Bohnen. Sie lernten, organischen Dünger herzustellen und legten gemeinsam Terrassen an, um zu verhindern, dass Regen und Wind den fruchtbaren Boden abtragen. Zudem erfuhren sie, wie man ausgewogene Mahlzeiten zubereitet.

Später trifft sich Claudine mit den Mitgliedern ihrer Spargruppe. Einmal in der Woche kommen sie zusammen, um Geld einzuzahlen. Wer Geld benötigt, um in die Landwirtschaft zu investieren, erhält einen Kredit. Am Nachmittag muss der Acker umgegraben werden. Alle stellen sich in einer Reihe auf, um das ganze Feld abdecken zu können. Dabei beginnt eine von ihnen zu singen: „Wir sind alle Schwestern und Brüder, wir sind glücklich, wir sind mutig.“ Die anderen stimmen ein: „Danke, Gott, dass wir hier sind, um gemeinsam zu arbeiten.“

Gemeindebüro

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Adresse

Fliednerstr. 6
40489 Düsseldorf

Tel.: 0211 40 12 54
Fax: 0211 408 98 16

Öffnungszeiten

Mo - Fr 09:00 - 15:00 Uhr
Di 09:00 - 18:00 Uhr

Spendenkonto
Kirchengemeinde Kaiserswerth
DE40 3506 0190 1088 4672 28

Flüchtlingshilfe
Kaiserswerth: 0159-038 591 89
Lohausen: 0211 43 29 20

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